Ein verdientes 4 : 4

8. Runde Landesklasse Nord

SC Fulda II TG 1949 Wehlheiden I 4 : 4

  1. Haase, Reinhard Meyner, Hannes 0 : 1
  2. Kersting, Martin Borchardt, Frank 1/2 : 1/2
  3. Sehn, Norbert Luke, Nikolas 1/2 : 1/2
  4. Fritz, Marius Ratschke, Lars 1 : 0
  5. Unger, Thomas Stuckenschneider, Martin 1/2 : 1/2
  6. Haßelbacher, Uwe Müller, Joachim 0 : 1
  7. Kisyov, Vladimir Rehbein, Ullrich 1 : 0
  8. Frederkindt, Alexander Fliegner, Thomas 1/2 : 1/2

Zur 8. Runde der Landesklasse Nord empfingen wir die Schachfreunde aus Wehlheiden. Beide Mannschaften hatten gesicherte Tabellenplätze, so ging es um „just for fun“! Zum Spielverlauf: Es war noch keine Stunde vergangen, da gab es das erste Resultat: Die Partie von Thomas (Brett 5 mit Schwarz) und seinem Gegner endete in einer Gambitvariante mit einer Zugwiederholung und Remis. Um kurz vor 16 Uhr nahm Martin (Brett 2 mit Weiß) das Remisangebot seines Gegners an in der Meinung, etwas schlechter zu stehen, tatsächlich war die Partie aber ausgeglichen. Etwa eine halbe Stunde später musste Reinhard (Brett 1 mit Schwarz) gegen seinen starken Gegner die Waffen strecken. In einer ruhigen Eröffnung verlor er schon früh einen Bauern und wurde in der Folge konsequent überspielt. Wenig später glich Marius (Brett 4 mit Weiß) aus. In einer dynamischen Eröffnung verdarb sein Gegner die Partie durch einen schwachen Zug. Er verblieb nicht nur mit einem passiven Läufer gegen einen aktiven Springer, sondern stellte auch einen Bauern ein. Diesen Vorteil konnte der Fuldaer schnell zu einem Sieg verdichten. Ein Remis von Norbert (Brett 3 mit Schwarz) folgte. Die Partie war lebhaft, aber immer in Remisbreite. Sorgen bereitete uns anschließend die Partie von Uwe (Brett 6 mit Weiß). In einer umkämpften, aber ausgeglichenen Partie übersah er einen taktischen Springereinschlag, was ihm schließlich zwei Bauern kostete. Zunächst endete aber die Partie von Alexander (Brett 8 mit Weiß) mit Remis. Er hatte zeitweise zumindest optische Vorteile in Form eines gedeckten Freibauern auf d5, das Damenendspiel bei blockierten Bauernstellungen war aber nicht mehr zu gewinnen. Um 17.45 Uhr gab sich Uwe geschlagen, nachdem einer der beiden gegnerischen Freibauern zur Damenumwandlung marschierte. Kurz darauf stellte unser Edelreservist Vladimir (Brett 7 mit Schwarz) den Endstand von 4 : 4 her. Nachdem die Partie lange ausgeglichen war, hatte er schließlich nach einer Abwicklung im Mittelspiel einen Turm und das Läuferpaar für die gegnerische Dame, was zu viel war. Mit diesem Remis können beide Mannschaften ganz gut leben!

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Martin Kersting

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